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Hauptversammlung 2024

In festlichen Rahmen fand am 30. Januar in der Aula Gringel die Hauptversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft und der Famidea statt. Die Versammlung, die traditionsgemäss zehn Tage vor der Fasnacht stattfindet, lockte dank Hochdruckgebiet «Dario» bei frühlingshaften Temperaturen rund 300 Frauen an. Der Abend stand im Zeichen von Gemeinschaftsprojekten, künstlerischen Darbietungen und humorvollen Momenten.
Die vom Serviceteam gemütlich hergerichtete Aula lud zum Verweilen ein. Als Dekoration dienten mit Hauswurzen bepflanzte alte Tässeli, ein wahrlich ressourcenschonender Hingucker! Auch der Gabentempel im Foyer bildete ein frohes Farbenspiel. Er war der grosszügigen Unterstützung vieler Geschäfte in und um Appenzell zu verdanken. Der Lösliverkauf durch die FAMIDEA-Frauen trug zur lebhaften Atmosphäre bei.
Unter der Leitung von Daniel Untersander präsentierte die Oberstufenband Appenzell eine mitreissende musikalische Einlage, welche die Stimmung für den Abend setzte. Die sieben jungen Musiker wussten ihre eigens ausgelesenen, teils in nur wenigen Wochen einstudierten Songs, leichtfüssig und gehörfällig zu präsentieren. Daraufhin ergriff Charlotte Lenhard das Wort, um über ihr Herzensprojekt, die Stiftung YLENIA, zu berichten. Ihre bewegenden Worte und Bilder vermittelten allen eindrücklich die Wichtigkeit von Solidarität und Unterstützung in der Gemeinschaft. Dank den Einnahmen der Schätzfrage konnte ihr die grosszügige Summe von über Fr.1’700.- für die Stiftung übergeben werden.
In ihrem Jahresbericht liess Präsidentin Bea Koller das vielfältige Programm der Famidea mit über zwanzig Anlässen nochmals Revue passieren: kreative Kurse wie Handlettering, Erstkommunikantinnenkränzli binden, Insektenhotel oder Hexehüsli aus Lebkuchen bauen, Umgang mit Pferden, Besuch beim Jäger, Besichtigung der Polizei oder des Steinbruchs Schatten. Alljährlich wiederkehrende Anlässe sind die Kinderfasnacht mit Umzug, der Klauseinzug, das Kasperlitheater, der Kinderflohmarkt und auch der Chrabbeltreff findet regelmässig statt. Auch wurden Kursabende für die jungen Eltern angeboten und rege genutzt. Eliane Eugster, die Schreibfee, hat das Team verlassen und wurde durch Manuela Rusch- Neff ersetzt.
Das Angebot der FMG reicht von religiösen bis zu geselligen Anlässen für jedes Alter, berichtete Luzia Koch in ihrem Jahresbericht. Maiandachten, Vereinsmessen, Abendgang oder Rorategottesdienst bieten Kraft und Zuversicht. Gemütlichkeit versprechen der alljährlich gut besuchte Vereinsausflug, Fraue-Zmorge, Architektur-Spaziergang, Nachmittags-Wanderung, sowie Treffs zu verschiedenen Themen. Im laufenden Jahr stehen ausserdem Dot-Painting, Naturseife herstellen oder kreativ sein mit Gartenblumen auf dem Programm. Zudem starten im Sommer weitere Sprachkurse. Nach zehn Jahren reichte Conny Meier-Fässler ihre Demission als Rechnungsrevisorin ein. Neu wird Andrea Koller-Hutter dieses Amt übernehmen. Die Präsidentin sowie die Vorstandsfrauen wurden bestätigt. Protokoll, Jahresrechnung und die vielen Stunden Freiwilligenarbeit mit Applaus verdankt.
Grussworte vom Katholischen Frauenbund St. Gallen-Appenzell überbrachte Kantonalpräsidentin Alexa Sutter. Auch Präses Pfarrer Lukas Hidber sprach Dankesworte aus und sorgte mit dem Witz “Chom abe vom Bomm, sös hauen om” zum Abschluss der Hauptversammlung für herzhaftes Gelächter und einen humorvollen Ausklang.
Als weiteren Höhepunkt des Abends präsentierte Marianne Rivas mit Musik, Gesang und Show umrahmte beeindruckende Sandmalereien. Ihre Kunstwerke fesselten die Zuschauer und verliehen der Veranstaltung eine künstlerische Note.